Brandsimulationsanlage - BSA

Die gasbefeuerte BSA diente dabei hauptsächlich zum Erproben der neuen persönlichen Schutzausrüstung und der damit verbundenen deutlich erhöhten Schutzleistung im Innenangriff unter ungefähren Realbedingungen. Anders als bei Übungen in der Abteilung, bei denen meist keine echten Feuer entzündet werden, sondern lediglich die Verrauchung mit einer Nebelmaschine aus der Veranstaltungstechnik simuliert wird, spürt man hier auch die Hitze des Feuers.

Die Raumtemperatur kann in den 3 Räumen der Anlage bis zu 900 Grad Celsius simuliert werden.

Der Unterschied zwischen alter und neuer Einsatzkleidung war für die Teilnehmer der wohl größte Unterschied im Vergleich zu ihrer Einsatzerfahrung und/oder ihren Eindrücken aus der Ausbildung, in der alten Uniform. Die neue Uniform hält im Gegensatz zur alten deutlich mehr Temperatur vom Körper fern und erleichtert damit die Arbeit im Innenangriff enorm.

Unter der Verwendung von Atemschutzgeräten wurden hier pro Teilnehmer ca. 5 Übungslagen abgearbeitet. Die Übungslagen zur Menschenrettung und Brandbekämpfung werden dabei so realitätsnah wie möglich simuliert, die Übungsleitung kann dazu beispielsweise Töne in der BSA abspielen, wie man sie beim echten Einsatz erleben könnte (z.B.: Schreie,die Martinshörner von weiteren anfahrenden Einsatzfahrzeugen, etc.), außerdem können sie die Temperatur in der BSA kontrollieren, gelöschte Brände wieder aufflammen lassen, die Intensität der Flammen variieren und das Feuer dadurch „schwerer“ zu löschen machen.

Insgesamt war die Übung eine tolle Ergänzung zu den Übungen in der Abteilung.